Epheser 6 | Einheitsübersetzung 2016
1Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn, denn das ist recht!2Ehre deinen Vater und deine Mutter: Das ist ein Hauptgebot mit einer Verheißung:3damit es dir wohl ergehe und du lange lebst auf der Erde.4Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn!5Ihr Sklaven, gehorcht den irdischen Herren mit Furcht und Zittern und mit aufrichtigem Herzen, als wäre es Christus,6nicht in Augendienerei, als wolltet ihr Menschen gefallen, sondern erfüllt als Sklaven Christi von Herzen den Willen Gottes!7Dient mit Hingabe, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen!8Denn ihr wisst, dass jeder, der etwas Gutes tut, es vom Herrn zurückerhalten wird, ob er ein Sklave ist oder ein Freier.9Und ihr Herren, handelt in gleicher Weise ihnen gegenüber, unterlasst das Drohen, denn ihr wisst, dass ihr im Himmel denselben Herrn habt, und bei ihm gibt es kein Ansehen der Person!
Aufruf zum Kampf
10Schließlich: Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn!11Zieht an die Waffenrüstung Gottes, um den listigen Anschlägen des Teufels zu widerstehen!12Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen Mächte und Gewalten, gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geister in den himmlischen Bereichen.13Darum legt die Waffenrüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils widerstehen, alles vollbringen und standhalten könnt!14Steht also da, eure Hüften umgürtet mit Wahrheit, angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit,15die Füße beschuht mit der Bereitschaft für das Evangelium des Friedens.16Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen.17Und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes!18Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen,19auch für mich, dass mir das rechte Wort gegeben werde, sooft ich meinen Mund auftue, mit Freimut das Geheimnis des Evangeliums zu verkünden;20als dessen Gesandter bin ich in Ketten, damit ich in ihm freimütig zu reden vermag, wie es meine Pflicht ist.
GRUSS UND SEGENSWUNSCH
21Damit auch ihr erfahrt, wie es mir geht und was ich tue, wird euch Tychikus, der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn, alles berichten.22Ihn habe ich eigens zu euch gesandt, damit ihr alles über uns erfahrt und er eure Herzen ermutige.23Friede sei mit den Brüdern, Liebe und Glaube von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.24Gnade mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben - in Unvergänglichkeit.
Neue Genfer Übersetzung
… in der Familie …
1Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern! So möchte es der Herr, dem ihr gehört*; so ist es gut und richtig.2»Ehre deinen Vater und deine Mutter!« – das ist das erste Gebot, das* mit einer Zusage verbunden ist,3mit der Zusage: »Dann wird es dir gut gehen, und du wirst lange auf dieser Erde leben*.«*4Und ihr Väter*, verhaltet euch euren Kindern gegenüber so, dass sie keinen Grund haben, sich gegen euch aufzulehnen; erzieht sie mit der nötigen Zurechtweisung und Ermahnung, wie der Herr es tut*.
… und am Arbeitsplatz
5Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren! Dient ihnen mit ehrerbietigem Respekt* und aufrichtigem Herzen, als wäre es Christus selbst, dem ihr gehorcht.6Arbeitet nicht nur, wenn man euch dabei beobachtet* – als ginge es darum, Menschen zu gefallen. Macht euch vielmehr bewusst, dass ihr Sklaven von Christus seid*, und tut mit ganzer Hingabe das, was Gott von euch möchte.7Erfüllt eure Aufgaben bereitwillig und mit Freude, denn letztlich dient ihr nicht Menschen, sondern dem Herrn.8Ihr könnt sicher sein, dass jeder, der Gutes tut, vom Herrn dafür belohnt wird, ob es sich nun um einen Sklaven handelt oder um einen freien Menschen.9Und ihr Herren, behandelt eure Sklaven nach denselben Grundsätzen*. Versucht nicht, sie mit Drohungen einzuschüchtern.* Denkt daran, dass es einen gibt, der sowohl ihr Herr ist als auch euer Herr. Er ist im Himmel, und er ist ein unbestechlicher Richter*.
Die Waffen Gottes: Ausrüstung für den Kampf gegen die Mächte des Bösen
10Nun noch ein Letztes*: Lasst euch vom Herrn* Kraft geben, lasst euch stärken durch seine gewaltige Macht!11Legt die Rüstung an, die Gott für euch bereithält; ergreift alle seine Waffen!* Damit werdet ihr in der Lage sein, den heimtückischen Angriffen des Teufels standzuhalten.12Denn unser* Kampf richtet sich nicht gegen Wesen von Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen*, gegen das Heer der Geister in der unsichtbaren Welt, die hinter allem Bösen stehen*.13Deshalb greift zu allen Waffen, die Gott für euch bereithält*! Wenn dann der Tag kommt, an dem die Mächte des Bösen angreifen,* seid ihr gerüstet und könnt euch ihnen entgegenstellen. Ihr werdet erfolgreich kämpfen und am Ende als Sieger dastehen.*14Stellt euch also entschlossen zum Kampf auf! Bindet den Gürtel der Wahrheit* um eure Hüften, legt den Brustpanzer der Gerechtigkeit* an15und tragt an den Füßen das Schuhwerk der Bereitschaft, das Evangelium des Friedens zu verbreiten*.16Zusätzlich zu all dem* ergreift den Schild* des Glaubens*, mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich machen könnt, den der Böse gegen euch abschießt.17Setzt den Helm der Rettung auf und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt*; dieses Schwert ist das Wort Gottes*.
Die Wichtigkeit von Gebet und Fürbitte beim geistlichen Kampf
18Wendet euch*, vom Heiligen Geist geleitet,* immer und überall mit Bitten und Flehen an Gott. Lasst dabei in eurer Wachsamkeit nicht nach, sondern tretet mit Ausdauer und Beharrlichkeit für alle ein, die zu Gottes heiligem Volk gehören.19Betet auch für mich! Bittet Gott, mir bei der Verkündigung seiner Botschaft* die richtigen Worte zu geben*. Dann kann ich das Geheimnis des Evangeliums unerschrocken bekannt machen.20Ich bin ja als Gottes Gesandter für das Evangelium tätig, und gerade deshalb bin ich zurzeit im Gefängnis.* Betet, dass ich meinen Auftrag erfüllen und diese Botschaft frei und offen weitergeben kann*.
Abschließende Grüße und Segenswünsche
21Nun werdet ihr aber auch etwas über mich erfahren wollen* und darüber, wie es mir geht und was ich tue. Tychikus, unser geliebter Bruder und mein treuer Mitarbeiter im Dienst für den Herrn*, wird euch alle Neuigkeiten mitbringen.22Wenn ich ihn zu euch schicke*, dann genau aus diesem Grund: Ihr sollt erfahren, wie es um uns steht, und sollt durch seinen Besuch gestärkt und ermutigt werden*.23Allen Geschwistern wünsche ich Frieden von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn – Frieden und Liebe und* Glauben.24Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben. Er schenke euch unvergängliches Leben!*
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