Psalm 92 | Einheitsübersetzung 2016 Neue Genfer Übersetzung

Psalm 92 | Einheitsübersetzung 2016

Die Treue Gottes gegenüber dem Gerechten

1 Ein Psalm. Ein Lied. Für den Tag des Sabbats. 2 Gut ist es, dem HERRN zu danken, deinem Namen, du Höchster, zu singen und zu spielen, 3 am Morgen deine Huld zu verkünden und in den Nächten deine Treue, 4 zur zehnsaitigen Laute und zur Harfe, zum Spiel auf der Leier. 5 Denn du, HERR, hast mich durch dein Wirken froh gemacht, über die Werke deiner Hände will ich jubeln. 6 Wie groß sind deine Werke, HERR, wie tief deine Gedanken! 7 Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, ein Tor kann es nicht verstehen. 8 Wenn auch die Frevler sprießen wie Gras, / wenn alle, die Unrecht tun, blühen - dann nur zur Vernichtung für immer. 9 Aber du bist erhaben, o HERR, auf ewig. 10 Doch siehe, HERR, deine Feinde, / doch siehe, deine Feinde gehen zugrunde, zerstreut werden alle, die Unrecht tun. 11 Du machtest mich stark wie einen Wildstier, mit frischem Öl bin ich überschüttet, 12 mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, / auf jene, die sich gegen mich erheben; mein Ohr hört vom Geschick der Bösen. 13 Der Gerechte sprießt wie die Palme, er wächst wie die Zeder des Libanon. 14 Gepflanzt im Haus des HERRN, sprießen sie in den Höfen unseres Gottes. 15 Sie tragen Frucht noch im Alter und bleiben voll Saft und Frische; 16 sie verkünden: Der HERR ist redlich, mein Fels! An ihm ist kein Unrecht.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Neue Genfer Übersetzung

Ein Lied zum Sabbat

1 Ein Psalm. Ein Lied für den Sabbat. 2 Wie schön ist es, dem HERRN zu danken – deinen Namen, du Höchster, zu besingen! 3 Morgen für Morgen deine Gnade zu verkünden und in den Nächten deine Treue, 4 zum Klang der zehnsaitigen Laute und der Harfe, zum kunstvollen Spiel auf der Zither. 5 Denn du, HERR, bereitest mir Freude durch dein Wirken; ja, ich juble über alles, was du mit mächtiger Hand geschaffen hast. 6 Wie großartig ist doch dein Tun und Walten, HERR, unendlich tief sind deine Gedanken! 7 Ein Mensch ohne Verstand erkennt dies nicht, ein Dummkopf sieht das leider nicht ein. 8 Mögen die Gottlosen auch wachsen und gedeihen wie das Gras, mögen alle, die nur Unheil anrichten, grünen und blühen – so doch nur, damit sie für immer vernichtet werden! 9 Du aber, HERR, bist erhaben für immer und ewig!* 10 Doch deine Feinde, HERR, ja, deine Feinde werden umkommen. Die nur Unheil anrichten, werden in alle Winde zerstreut. 11 Mir aber verhilfst du zu neuer Kraft, lässt mich stark sein wie ein Stier, der seine Hörner emporreckt. Du überschüttest mich mit Ansehen und Ehre.* 12 Mein Auge weidet sich am Schicksal meiner Feinde, erfreut werde ich mit eigenen Ohren hören, was mit denen geschieht, die voller Bosheit gegen mich vorgehen. 13 Alle, die nach Gottes Willen leben, gleichen einer immergrünen Palme*, einer mächtigen Zeder auf dem Libanon. 14 Sie sind verwurzelt im Haus des HERRN, dort, in den Vorhöfen unseres Gottes, grünen sie immerzu. 15 Selbst in hohem Alter sprießen sie noch, sie stehen in vollem Saft und haben immer grüne Blätter. 16 Mit ihrem ganzen Leben verkünden sie: Der HERR hält sich an seine Zusagen.* Ja, er ist mein Fels, kein Unrecht ist bei ihm zu finden.