Psalm 52 | Einheitsübersetzung 2016 Neue Genfer Übersetzung

Psalm 52 | Einheitsübersetzung 2016

Die Überheblichkeit des Bösen-das Vertrauen des Frommen

1 Für den Chormeister. Ein Weisheitslied Davids. 2 Als der Edomiter Doëg zu Saul kam und ihm meldete: David ist in das Haus des Ahimelech gegangen. 3 Was rühmst du dich der Bosheit, du starker Held? Die Güte Gottes währt den ganzen Tag. 4 Du Ränkeschmied, du planst Verderben; deine Zunge gleicht einem scharfen Messer. 5 Du liebst das Böse mehr als das Gute und Lüge mehr als gerechtes Reden. [Sela] 6 Du liebst lauter verderbliche Worte, du tückische Zunge. 7 Darum wird Gott dich verderben für immer, / dich packen und herausreißen aus deinem Zelt, dich entwurzeln aus dem Land der Lebenden. [Sela] 8 Gerechte werden es sehen und sich fürchten, über ihn werden sie lachen: 9 Seht, das ist der Mann, der nicht zu Gott seine Zuflucht nimmt; / vielmehr auf seinen großen Reichtum vertraute, Zuflucht nahm zu seinem verderblichen Tun. 10 Ich aber bin wie ein grünender Ölbaum im Haus Gottes, ich vertraue auf die Güte Gottes immer und ewig. 11 Ich danke dir in Ewigkeit, denn du hast es vollbracht. Ich hoffe auf deinen Namen, denn er ist gut, im Kreis deiner Frommen.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

Neue Genfer Übersetzung

Das Ende des reichen Betrügers

1 Für den Dirigenten*. Ein kunstvoll gestaltetes Lied*. Von David. 2 Der Edomiter Doëg hatte Saul aufgesucht und ihm verraten: »David ist gekommen und befindet sich im Haus von Ahimelech.«* 3 Was prahlst du so mit deiner Bosheit, du großer Held? Gottes Gnade hat Bestand für alle Zeit!* 4 Alles, was du im Sinn hast, ist das Verderben anderer, deine Zunge gleicht einem geschliffenen Schermesser, du Betrüger! 5 Du liebst das Böse und nicht das Gute, die Lüge mehr als das ehrliche und hilfreiche Wort*. //* 6 Mit deinen Worten Unheil anzurichten – das gefällt dir, du betrügerisches Großmaul*! 7 So wird nun Gott dich für immer vernichten: Er wird dich packen und aus deinem Zuhause* herausreißen, dich entwurzeln aus der Welt der Lebenden*. // 8 Das werden die sehen, die nach Gottes Willen leben*, und ehrfürchtiges Staunen wird sie erfassen. Erleichtert werden sie dann lachen und sagen*: 9 »Seht ihr, so geht es dem, der seine Zuflucht nicht bei Gott gesucht hat. Lieber vertraute er auf seinen großen Reichtum und baute auf List und Tücke*.« 10 Ich aber gleiche einem Ölbaum, der beim Haus Gottes grünt und blüht, immer und ewig vertraue ich auf Gottes Güte. 11 Ich werde dir, Herr, ewig danken für das, was du getan hast. Voll Zuversicht hoffe ich auf dich, ja, dein Name steht für einen gütigen Gott – das bezeuge ich vor allen, die dir treu sind.*