Jesaja 64 | Einheitsübersetzung 2016
1wie Feuer Reisig entzündet, / wie Feuer Wasser zum Sieden bringt,
um deinen Feinden deinen Namen bekannt zu machen, / sodass die Nationen vor dir erbeben.2Als du Furcht erregende Dinge tatest, die wir nicht erwarteten, / stiegst du herab; vor dir erzitterten die Berge.3Seit Urzeiten hat man nicht vernommen, / hat man nicht gehört;
kein Auge hat je einen Gott außer dir gesehen, / der an dem handelt, der auf ihn harrt.4Du kamst dem entgegen, / der freudig Gerechtigkeit übt, / denen, die auf deinen Wegen an dich denken.
Siehe, du warst zornig / und wir sündigten; / bleiben wir künftig auf ihnen, werden wir gerettet werden.5Wie ein Unreiner sind wir alle geworden, / unsere ganze Gerechtigkeit ist wie ein beflecktes Kleid.
Wie Laub sind wir alle verwelkt, / unsere Schuld trägt uns fort wie der Wind.6Niemand ruft deinen Namen an, / keiner rafft sich dazu auf, festzuhalten an dir.
Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen / und hast uns zergehen lassen in der Gewalt unserer Schuld.7Doch nun, HERR, du bist unser Vater. / Wir sind der Ton und du bist unser Töpfer, / wir alle sind das Werk deiner Hände.8Zürne nicht allzu sehr, HERR, / denk nicht für immer an die Schuld! / Schau doch her: Wir alle sind dein Volk.9Deine heiligen Städte sind zur Wüste geworden, / Zion ist zur Wüste geworden, Jerusalem zur Einöde.10Unser heiliges und prachtvolles Haus, / wo unsere Väter dich priesen,
ist ein Raub des Feuers geworden; / alles, was uns begehrenswert war, liegt in Trümmern.11Kannst du dich bei alldem zurückhalten, HERR, / kannst du schweigen und uns so sehr erniedrigen?
King James Version
1Oh that thou wouldest rend the heavens, that thou wouldest come down, that the mountains might flow down at thy presence,2As when the melting fire burneth, the fire causeth the waters to boil, to make thy name known to thine adversaries, that the nations may tremble at thy presence!3When thou didst terrible things which we looked not for, thou camest down, the mountains flowed down at thy presence.4For since the beginning of the world men have not heard, nor perceived by the ear, neither hath the eye seen, O God, beside thee, what he hath prepared for him that waiteth for him.5Thou meetest him that rejoiceth and worketh righteousness, those that remember thee in thy ways: behold, thou art wroth; for we have sinned: in those is continuance, and we shall be saved.6But we are all as an unclean thing , and all our righteousnesses are as filthy rags; and we all do fade as a leaf; and our iniquities, like the wind, have taken us away.7And there is none that calleth upon thy name, that stirreth up himself to take hold of thee: for thou hast hid thy face from us, and hast consumed us, because of our iniquities.8But now, O LORD, thou art our father; we are the clay, and thou our potter; and we all are the work of thy hand.9Be not wroth very sore, O LORD, neither remember iniquity for ever: behold, see, we beseech thee, we are all thy people.10Thy holy cities are a wilderness, Zion is a wilderness, Jerusalem a desolation.11Our holy and our beautiful house, where our fathers praised thee, is burned up with fire: and all our pleasant things are laid waste.12Wilt thou refrain thyself for these things , O LORD? wilt thou hold thy peace, and afflict us very sore?
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