1.Samuel 22 | Einheitsübersetzung 2016
1Darum ging David von dort weg und brachte sich in der Höhle von Adullam in Sicherheit. Als seine Brüder und seine Familie davon hörten, kamen sie zu ihm hinab.2Auch schlossen sich ihm viele Männer an, die unter Druck standen, sowie alle möglichen Leute, die Schulden hatten oder verbittert waren, und er wurde ihr Anführer. So waren etwa vierhundert Mann um ihn.3Von dort zog David nach Mizpe-Moab und sagte zum König von Moab: Dürfen mein Vater und meine Mutter mit euch wegziehen, bis ich weiß, was Gott mit mir vorhat?4So brachte er seine Eltern zum König von Moab und sie blieben bei ihm, solange David sich in der Bergfeste aufhielt.5Der Prophet Gad aber sagte zu David: Bleib nicht in der Bergfeste, sondern zieh weg und geh wieder ins Land Juda! Und David zog weg und kam nach Jaar-Heret.
Sauls Rache an den Priestern von Nob
6Saul hörte, David und die Männer, die er bei sich hatte, seien entdeckt worden. Er saß gerade in Gibea unter der Tamariske auf der Höhe. Er hatte den Speer in der Hand und alle seine Diener standen um ihn herum.7Da sagte Saul zu seinen Dienern, die um ihn standen: Hört her, ihr Benjaminiter! Euch allen wird wohl der Sohn Isais Felder und Weinberge geben und euch zu Obersten von Tausendschaften und Hundertschaften machen,8weil ihr euch alle gegen mich verschworen habt. Keiner hat mir etwas davon gesagt, als mein Sohn einen Bund mit dem Sohn Isais schloss, und keinem tat es leid um mich, sodass er mir mitgeteilt hätte, dass mein Sohn meinen Knecht dazu angestiftet hat, mir aufzulauern, wie es jetzt der Fall ist.9Da antwortete der Edomiter Doëg, der bei den Dienern Sauls stand: Ich habe den Sohn Isais gesehen, wie er gerade nach Nob zu Ahimelech, dem Sohn Ahitubs, kam.10Ahimelech befragte für ihn den HERRN und gab ihm Verpflegung; auch das Schwert des Philisters Goliat gab er ihm.11Darauf schickte der König jemand hin und ließ den Priester Ahimelech, den Sohn Ahitubs, rufen sowie alle vom Haus seines Vaters, die Priester von Nob. Als sie alle zum König gekommen waren,12sagte Saul: Hör her, Sohn Ahitubs! Er antwortete: Hier bin ich, mein Herr.13Saul sagte zu ihm: Warum habt ihr euch gegen mich verschworen, du und der Sohn Isais? Du hast ihm doch Brot und ein Schwert gegeben und für ihn Gott befragt, sodass er sich gegen mich erheben und mir auflauern kann, wie es heute der Fall ist.14Ahimelech erwiderte dem König: Wer hat sich denn von allen deinen Dienern so sehr bewährt wie David, der Schwiegersohn des Königs, der Anführer deiner Leibwache, der in deinem Haus hoch geehrt ist?15Habe ich denn erst heute begonnen, für ihn Gott zu befragen? Keineswegs! Der König möge seinem Knecht und dem ganzen Haus meines Vaters nichts unterstellen; denn dein Knecht hat von alldem nichts gewusst, weder Wichtiges noch Unwichtiges.16Doch der König sagte: Du bist dem Tod verfallen, Ahimelech, du und das ganze Haus deines Vaters.17Und der König sagte den Läufern, die bei ihm standen: Umzingelt die Priester des HERRN und tötet sie! Denn auch sie haben David die Hand gereicht; sie haben gewusst, dass er auf der Flucht war, und mir nichts davon berichtet. Aber die Diener des Königs wollten ihre Hand nicht erheben, um die Priester des HERRN niederzustoßen.18Da sagte der König zu Doëg: Komm her, stoß du die Priester nieder! Der Edomiter Doëg ging zu den Priestern hin und stieß sie nieder. Er brachte an jenem Tag fünfundachtzig Männer um, die das leinene Efod trugen.19Auch die Priesterstadt Nob schlug er mit scharfem Schwert: Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder, Esel und Schafe mit scharfem Schwert.20Nur ein einziger Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitubs, namens Abjatar konnte sich in Sicherheit bringen und zu David fliehen.21Abjatar berichtete David, dass Saul die Priester des HERRN umgebracht hatte.22Da sagte David zu Abjatar: Ich wusste schon an jenem Tag, als der Edomiter Doëg dort war, dass er Saul bestimmt alles berichten werde. Ich selbst bin schuld am Tod all der Leute aus dem Haus deines Vaters.*23Bleib bei mir, fürchte dich nicht; denn der, der mir nach dem Leben trachtet, trachtet auch dir nach dem Leben; bei mir bist du in Sicherheit.
King James Version
1David therefore departed thence, and escaped to the cave Adullam: and when his brethren and all his father' house heard it , they went down thither to him.2And every one that was in distress, and every one that was in debt, and every one that was discontented, gathered themselves unto him; and he became a captain over them: and there were with him about four hundred men.3And David went thence to Mizpeh of Moab: and he said unto the king of Moab, Let my father and my mother, I pray thee, come forth, and be with you, till I know what God will do for me.4And he brought them before the king of Moab: and they dwelt with him all the while that David was in the hold.5And the prophet Gad said unto David, Abide not in the hold; depart, and get thee into the land of Judah. Then David departed, and came into the forest of Hareth.6When Saul heard that David was discovered, and the men that were with him, (now Saul abode in Gibeah under a tree in Ramah, having his spear in his hand, and all his servants were standing about him;)7Then Saul said unto his servants that stood about him, Hear now, ye Benjamites; will the son of Jesse give every one of you fields and vineyards, and make you all captains of thousands, and captains of hundreds;8That all of you have conspired against me, and there is none that sheweth me that my son hath made a league with the son of Jesse, and there is none of you that is sorry for me, or sheweth unto me that my son hath stirred up my servant against me, to lie in wait, as at this day?9Then answered Doeg the Edomite, which was set over the servants of Saul, and said, I saw the son of Jesse coming to Nob, to Ahimelech the son of Ahitub.10And he enquired of the LORD for him, and gave him victuals, and gave him the sword of Goliath the Philistine.11Then the king sent to call Ahimelech the priest, the son of Ahitub, and all his father' house, the priests that were in Nob: and they came all of them to the king.12And Saul said, Hear now, thou son of Ahitub. And he answered, Here I am , my lord.13And Saul said unto him, Why have ye conspired against me, thou and the son of Jesse, in that thou hast given him bread, and a sword, and hast enquired of God for him, that he should rise against me, to lie in wait, as at this day?14Then Ahimelech answered the king, and said, And who is so faithful among all thy servants as David, which is the king' son in law, and goeth at thy bidding, and is honourable in thine house?15Did I then begin to enquire of God for him? be it far from me: let not the king impute any thing unto his servant, nor to all the house of my father: for thy servant knew nothing of all this, less or more.16And the king said, Thou shalt surely die, Ahimelech, thou, and all thy father' house.17And the king said unto the footmen that stood about him, Turn, and slay the priests of the LORD; because their hand also is with David, and because they knew when he fled, and did not shew it to me. But the servants of the king would not put forth their hand to fall upon the priests of the LORD.18And the king said to Doeg, Turn thou, and fall upon the priests. And Doeg the Edomite turned, and he fell upon the priests, and slew on that day fourscore and five persons that did wear a linen ephod.19And Nob, the city of the priests, smote he with the edge of the sword, both men and women, children and sucklings, and oxen, and asses, and sheep, with the edge of the sword.20And one of the sons of Ahimelech the son of Ahitub, named Abiathar, escaped, and fled after David.21And Abiathar shewed David that Saul had slain the LORD' priests.22And David said unto Abiathar, I knew it that day, when Doeg the Edomite was there, that he would surely tell Saul: I have occasioned the death of all the persons of thy father' house.23Abide thou with me, fear not: for he that seeketh my life seeketh thy life: but with me thou shalt be in safeguard.
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