1.Korinther 8 | Einheitsübersetzung 2016 King James Version

1.Korinther 8 | Einheitsübersetzung 2016

DIE GEMEINDE UND DER HEIDNISCHE KULT

Christliche Freiheit und Götzenopferfleisch

1 Nun zur Frage des Götzenopferfleisches. Gewiss, wir alle haben Erkenntnis. Doch die Erkenntnis macht aufgeblasen, die Liebe dagegen baut auf. 2 Wenn einer meint, er sei zur Erkenntnis gelangt, hat er noch nicht so erkannt, wie man erkennen muss. 3 Wer aber Gott liebt, der ist von ihm erkannt worden. 4 Was nun das Essen von Götzenopferfleisch angeht, so wissen wir, dass es keine Götzen gibt in der Welt und keinen Gott außer dem einen. 5 Und selbst wenn es im Himmel oder auf der Erde sogenannte Götter gibt - und solche Götter und Herren gibt es viele -, 6 so haben doch wir nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles und wir leben auf ihn hin. Und einer ist der Herr: Jesus Christus. Durch ihn ist alles und wir sind durch ihn. 7 Aber nicht alle haben die Erkenntnis. Einige essen, weil sie bisher an die Götzen gewöhnt waren, das Fleisch noch als Götzenopferfleisch und so wird ihr schwaches Gewissen befleckt. 8 Speise aber wird uns Gott nicht näherbringen. Wenn wir nicht essen, verlieren wir nichts, und wenn wir essen, gewinnen wir nichts. 9 Doch gebt Acht, dass diese eure Freiheit nicht den Schwachen zum Anstoß wird! 10 Wenn nämlich einer dich, der du Erkenntnis hast, im Götzentempel beim Mahl sieht, wird dann nicht sein Gewissen, da er schwach ist, verleitet, auch Götzenopferfleisch zu essen? 11 Der Schwache geht an deiner Erkenntnis zugrunde, er, dein Bruder, für den Christus gestorben ist. 12 Wenn ihr euch auf diese Weise gegen eure Brüder versündigt und ihr schwaches Gewissen verletzt, versündigt ihr euch gegen Christus. 13 Wenn darum eine Speise meinem Bruder zum Anstoß wird, will ich bis in Ewigkeit kein Fleisch mehr essen, um meinem Bruder keinen Anstoß zu geben.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a. Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH www.bibelwerk.de

King James Version
1 Now as touching things offered unto idols, we know that we all have knowledge. Knowledge puffeth up, but charity edifieth. 2 And if any man think that he knoweth any thing, he knoweth nothing yet as he ought to know. 3 But if any man love God, the same is known of him. 4 As concerning therefore the eating of those things that are offered in sacrifice unto idols, we know that an idol is nothing in the world, and that there is none other God but one. 5 For though there be that are called gods, whether in heaven or in earth, (as there be gods many, and lords many,) 6 But to us there is but one God, the Father, of whom are all things, and we in him; and one Lord Jesus Christ, by whom are all things, and we by him. 7 Howbeit there is not in every man that knowledge: for some with conscience of the idol unto this hour eat it as a thing offered unto an idol; and their conscience being weak is defiled. 8 But meat commendeth us not to God: for neither, if we eat, are we the better; neither, if we eat not, are we the worse. 9 But take heed lest by any means this liberty of yours become a stumblingblock to them that are weak. 10 For if any man see thee which hast knowledge sit at meat in the idol's temple, shall not the conscience of him which is weak be emboldened to eat those things which are offered to idols; 11 And through thy knowledge shall the weak brother perish, for whom Christ died? 12 But when ye sin so against the brethren, and wound their weak conscience, ye sin against Christ. 13 Wherefore, if meat make my brother to offend, I will eat no flesh while the world standeth, lest I make my brother to offend.