Psalm 39 | English Standard Version Neue Genfer Übersetzung

Psalm 39 | English Standard Version

What Is the Measure of My Days?

1 To the choirmaster: to Jeduthun. A Psalm of David. I said, “I will guard my ways, that I may not sin with my tongue; I will guard my mouth with a muzzle, so long as the wicked are in my presence.” 2 I was mute and silent; I held my peace to no avail, and my distress grew worse. 3 My heart became hot within me. As I mused, the fire burned; then I spoke with my tongue: 4 “O Lord, make me know my end and what is the measure of my days; let me know how fleeting I am! 5 Behold, you have made my days a few handbreadths, and my lifetime is as nothing before you. Surely all mankind stands as a mere breath! 6 Surely a man goes about as a shadow! Surely for nothing* they are in turmoil; man heaps up wealth and does not know who will gather! 7 “And now, O Lord, for what do I wait? My hope is in you. 8 Deliver me from all my transgressions. Do not make me the scorn of the fool! 9 I am mute; I do not open my mouth, for it is you who have done it. 10 Remove your stroke from me; I am spent by the hostility of your hand. 11 When you discipline a man with rebukes for sin, you consume like a moth what is dear to him; surely all mankind is a mere breath! 12 “Hear my prayer, O Lord, and give ear to my cry; hold not your peace at my tears! For I am a sojourner with you, a guest, like all my fathers. 13 Look away from me, that I may smile again, before I depart and am no more!”

The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) copyright ©2001 by Crossway Bibles, a publishing ministry of Good News Publishers. ESV® Text Edition: 2016. The ESV® text has been reproduced in cooperation with and by permission of Good News Publishers. Unauthorized reproduction of this publication is prohibited. All rights reserved. The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) is adapted from the Revised Standard Version of the Bible, copyright Division of Christian Education of the National Council of the Churches of Christ in the U.S.A. All rights reserved.

Neue Genfer Übersetzung

Ein Menschenleben – vergänglich wie ein Hauch

1 Für den Dirigenten*. Für Jedutun*. Ein Psalm Davids. 2 Ich hatte mir vorgenommen, mich richtig zu verhalten* und mich nicht durch Worte zu versündigen, die rasch über die Lippen kommen. In der Nähe gottloser Menschen wollte ich meine Zunge im Zaum halten. 3 So schwieg ich denn und blieb stumm – ohne dass es viel genützt hätte.* Denn in mir bohrte weiter der Schmerz. 4 Mein Herz brannte, mein Stöhnen brachte ein Feuer zum Lodern. Schließlich konnte ich doch nicht mehr schweigen.* 5 Lass mich begreifen, HERR, dass mein Leben begrenzt ist und meine Erdentage kurz bemessen sind! Lass mich erkennen, wie vergänglich ich bin! 6 Meine Lebenszeit gleicht in deinen Augen nur einer Handbreite, meine Zeit auf dieser Erde ist vor dir wie ein Nichts. Der Mensch ist nur ein Hauch, selbst wenn er noch so kraftvoll dazustehen scheint. //* 7 Wie ein Schatten geht der Mensch über die Erde, um sinnlose Dinge machen die Leute viel Lärm. Sie häufen Besitz auf, aber letztendlich weiß niemand, für wen. 8 Worauf soll ich denn nun meine Hoffnung setzen, Herr? Mein Warten und Hoffen gilt allein dir! 9 Befreie mich von all meiner Schuld, gib mich nicht dem Gespött von Dummköpfen preis! 10 Ich will still sein und mache meinen Mund nicht mehr auf. Denn von dir kommt alles, was geschehen ist.* 11 Doch nun nimm das Leid, das du mir auferlegt hast, von mir, damit ich unter deiner strafenden Hand nicht vergehe. 12 Wenn du einen Menschen wegen seiner Schuld bestrafst, lässt du seine Schönheit vergehen wie ein Kleid, das die Motten zerfressen. Ja, nichts weiter als ein Hauch ist jeder Mensch. 13 Höre auf mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien! Schweige nicht zu meinen Tränen! Ich bin ja nur ein Gast bei dir, ein Fremder* wie alle meine Vorfahren. 14 Blicke nicht länger im Zorn auf mich, damit ich wieder froh werde, bevor ich diese Erde verlassen muss und nicht mehr bin.