Psalm 73 | English Standard Version Einheitsübersetzung 2016

Psalm 73 | English Standard Version

God Is My Strength and Portion Forever

1 A Psalm of Asaph. Truly God is good to Israel, to those who are pure in heart. 2 But as for me, my feet had almost stumbled, my steps had nearly slipped. 3 For I was envious of the arrogant when I saw the prosperity of the wicked. 4 For they have no pangs until death; their bodies are fat and sleek. 5 They are not in trouble as others are; they are not stricken like the rest of mankind. 6 Therefore pride is their necklace; violence covers them as a garment. 7 Their eyes swell out through fatness; their hearts overflow with follies. 8 They scoff and speak with malice; loftily they threaten oppression. 9 They set their mouths against the heavens, and their tongue struts through the earth. 10 Therefore his people turn back to them, and find no fault in them.* 11 And they say, “How can God know? Is there knowledge in the Most High?” 12 Behold, these are the wicked; always at ease, they increase in riches. 13 All in vain have I kept my heart clean and washed my hands in innocence. 14 For all the day long I have been stricken and rebuked every morning. 15 If I had said, “I will speak thus,” I would have betrayed the generation of your children. 16 But when I thought how to understand this, it seemed to me a wearisome task, 17 until I went into the sanctuary of God; then I discerned their end. 18 Truly you set them in slippery places; you make them fall to ruin. 19 How they are destroyed in a moment, swept away utterly by terrors! 20 Like a dream when one awakes, O Lord, when you rouse yourself, you despise them as phantoms. 21 When my soul was embittered, when I was pricked in heart, 22 I was brutish and ignorant; I was like a beast toward you. 23 Nevertheless, I am continually with you; you hold my right hand. 24 You guide me with your counsel, and afterward you will receive me to glory. 25 Whom have I in heaven but you? And there is nothing on earth that I desire besides you. 26 My flesh and my heart may fail, but God is the strength* of my heart and my portion forever. 27 For behold, those who are far from you shall perish; you put an end to everyone who is unfaithful to you. 28 But for me it is good to be near God; I have made the Lord God my refuge, that I may tell of all your works.

The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) copyright ©2001 by Crossway Bibles, a publishing ministry of Good News Publishers. ESV® Text Edition: 2016. The ESV® text has been reproduced in cooperation with and by permission of Good News Publishers. Unauthorized reproduction of this publication is prohibited. All rights reserved. The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) is adapted from the Revised Standard Version of the Bible, copyright Division of Christian Education of the National Council of the Churches of Christ in the U.S.A. All rights reserved.

Einheitsübersetzung 2016

DAS DRITTE BUCH

Anfechtung durch Frevler und Erfahrung der Nähe Gottes

1 Ein Psalm Asafs. Fürwahr, Gott ist gut für Israel, für alle, die reinen Herzens sind. 2 Ich aber - fast wären meine Füße gestrauchelt, beinahe wären ausgeglitten meine Schritte. 3 Denn ich habe mich über die Prahler ereifert, als ich das Wohlergehen der Frevler sah: 4 Sie leiden ja keine Qualen, ihr Leib ist gesund und wohlgenährt.* 5 Sie kennen nicht die Mühsal der Sterblichen, sind nicht geplagt wie andere Menschen. 6 Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, wie ein Gewand umhüllt sie Gewalttat. 7 Sie sehen kaum aus den Augen vor Fett, ihr Herz läuft über von bösen Plänen. 8 Sie höhnen und reden Böses, Unterdrückung reden sie von oben herab. 9 Sie reißen ihr Maul bis zum Himmel auf und lassen auf Erden ihrer Zunge freien Lauf. 10 Darum wendet sich das Volk ihnen zu, das Wasser ihrer Worte schlürfen sie gierig.* 11 Sie sagen: Wie sollte Gott davon wissen? Gibt es Wissen beim Höchsten? 12 Siehe, so sind die Frevler: Immer im Glück, häufen sie Reichtum auf Reichtum. 13 Fürwahr, umsonst bewahrte ich lauter mein Herz und wusch meine Hände in Unschuld. 14 Und doch war ich alle Tage geplagt und wurde jeden Morgen gezüchtigt. 15 Hätte ich gesagt: Ich will reden wie sie, siehe, ich hätte das Geschlecht deiner Kinder verraten. 16 Ich dachte nach, um dies zu begreifen, Mühsal war es in meinen Augen, 17 bis ich eintrat in Gottes Heiligtum und einsah, wie es mit ihnen zu Ende geht. 18 Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund, du lässt sie in Täuschungen fallen. 19 Wie werden sie in einem Augenblick zum Entsetzen, werden dahingerafft, nehmen ein Ende mit Schrecken. 20 Wie einen Traum, nach dem Erwachen, mein Herr, verachtest du ihr Schattengebilde, wenn du aufstehst.* 21 Ja, mein Herz war bitter und Schmerz bohrte mir in den Nieren. 22 Ich war ein Tor ohne Einsicht, wie Vieh bin ich gewesen bei dir; 23 aber ich bin doch beständig bei dir, du hast meine Rechte ergriffen. 24 Du leitest mich nach deinem Ratschluss, danach nimmst du mich auf in Herrlichkeit. 25 Wen habe ich im Himmel außer dir? Neben dir erfreut mich nichts auf Erden.* 26 Mag mein Fleisch und mein Herz vergehen, Fels meines Herzens und mein Anteil ist Gott auf ewig. 27 Denn siehe: Die fern sind von dir, gehen zugrunde, du vernichtest alle, die dich treulos verlassen. 28 Ich aber - Gott nahe zu sein, ist gut für mich, / ich habe GOTT, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht. Ich will erzählen von all deinen Taten.