Sprüche 30 | English Standard Version Einheitsübersetzung 2016

Sprüche 30 | English Standard Version

The Words of Agur

1 The words of Agur son of Jakeh. The oracle.* The man declares, I am weary, O God; I am weary, O God, and worn out.* 2 Surely I am too stupid to be a man. I have not the understanding of a man. 3 I have not learned wisdom, nor have I knowledge of the Holy One. 4 Who has ascended to heaven and come down? Who has gathered the wind in his fists? Who has wrapped up the waters in a garment? Who has established all the ends of the earth? What is his name, and what is his son’s name? Surely you know! 5 Every word of God proves true; he is a shield to those who take refuge in him. 6 Do not add to his words, lest he rebuke you and you be found a liar. 7 Two things I ask of you; deny them not to me before I die: 8 Remove far from me falsehood and lying; give me neither poverty nor riches; feed me with the food that is needful for me, 9 lest I be full and deny you and say, “Who is the Lord?” or lest I be poor and steal and profane the name of my God. 10 Do not slander a servant to his master, lest he curse you, and you be held guilty. 11 There are those* who curse their fathers and do not bless their mothers. 12 There are those who are clean in their own eyes but are not washed of their filth. 13 There are those—how lofty are their eyes, how high their eyelids lift! 14 There are those whose teeth are swords, whose fangs are knives, to devour the poor from off the earth, the needy from among mankind. 15 The leech has two daughters: Give and Give.* Three things are never satisfied; four never say, “Enough”: 16 Sheol, the barren womb, the land never satisfied with water, and the fire that never says, “Enough.” 17 The eye that mocks a father and scorns to obey a mother will be picked out by the ravens of the valley and eaten by the vultures. 18 Three things are too wonderful for me; four I do not understand: 19 the way of an eagle in the sky, the way of a serpent on a rock, the way of a ship on the high seas, and the way of a man with a virgin. 20 This is the way of an adulteress: she eats and wipes her mouth and says, “I have done no wrong.” 21 Under three things the earth trembles; under four it cannot bear up: 22 a slave when he becomes king, and a fool when he is filled with food; 23 an unloved woman when she gets a husband, and a maidservant when she displaces her mistress. 24 Four things on earth are small, but they are exceedingly wise: 25 the ants are a people not strong, yet they provide their food in the summer; 26 the rock badgers are a people not mighty, yet they make their homes in the cliffs; 27 the locusts have no king, yet all of them march in rank; 28 the lizard you can take in your hands, yet it is in kings’ palaces. 29 Three things are stately in their tread; four are stately in their stride: 30 the lion, which is mightiest among beasts and does not turn back before any; 31 the strutting rooster,* the he-goat, and a king whose army is with him.* 32 If you have been foolish, exalting yourself, or if you have been devising evil, put your hand on your mouth. 33 For pressing milk produces curds, pressing the nose produces blood, and pressing anger produces strife.

The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) copyright ©2001 by Crossway Bibles, a publishing ministry of Good News Publishers. ESV® Text Edition: 2016. The ESV® text has been reproduced in cooperation with and by permission of Good News Publishers. Unauthorized reproduction of this publication is prohibited. All rights reserved. The ESV® Bible (The Holy Bible, English Standard Version®) is adapted from the Revised Standard Version of the Bible, copyright Division of Christian Education of the National Council of the Churches of Christ in the U.S.A. All rights reserved.

Einheitsübersetzung 2016

SECHSTE SAMMLUNG WORTE AGURS

1 Worte Agurs, / des Sohnes des Jake prophetisches Wort; Spruch des Mannes Laïtiël: / Ich mühte mich ab mit Gott und bin am Ende. 2 Denn ich bin zu dumm für einen Menschen, / ich habe keinen Menschenverstand, 3 ich habe keine Weisheit gelernt / und keine Kenntnis des Heiligen erlangt. 4 Wer stieg zum Himmel hinauf und kam wieder herab? / Wer sammelte den Wind in seine Fäuste? / Wer band das Wasser in ein Gewand? / Wer setzte fest alle Enden der Erde? / Wie ist sein Name und wie der Name seines Sohnes, / wenn du es weißt? 5 Jede Rede Gottes ist im Feuer geläutert; / ein Schild ist er für alle, die bei ihm sich bergen. 6 Füg seinen Worten nichts hinzu, / sonst überführt er dich und du stehst als Lügner da. 7 Um zweierlei bitte ich dich, / versag es mir nicht, bevor ich sterbe: 8 Falschheit und Lügenwort halt fern von mir; / gib mir weder Armut noch Reichtum, / nähr mich mit dem Brot, das mir nötig ist, 9 damit ich nicht, satt geworden, dich verleugne / und sage: Wer ist denn der HERR?, damit ich nicht als Armer zum Dieb werde / und mich am Namen meines Gottes vergreife. 10 Verleumde nicht den Knecht bei seinem Herrn, / sonst verflucht er dich und du musst es büßen. 11 Ein Geschlecht, das seinem Vater flucht / und seine Mutter nicht segnet; 12 ein Geschlecht, das rein ist in den eigenen Augen, / doch nicht gewaschen von seinem Schmutz; 13 ein Geschlecht - wie überheblich sind seine Augen / und wie hochmütig seine Wimpern; 14 ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter / und dessen Gebiss Messer sind, / um die Notleidenden aus dem Land wegzufressen / und die Armen weg aus der Menschheit. 15 Der Blutegel hat zwei Töchter: Gib! - Gib! 16 Drei sind es, die nie satt werden, / vier sagen nie: Genug: / Die Unterwelt und der unfruchtbare Mutterschoß, / die Erde, die nicht satt wird an Wasser, / und das Feuer, das nie sagt: Genug! 17 Ein Auge, das den Vater verspottet / und die alte Mutter verachtet, / das hacken die Raben am Bach aus, / die jungen Geier fressen es auf. 18 Drei Dinge sind mir zu wunderbar, / vier vermag ich nicht zu fassen: 19 den Weg des Geiers am Himmel, / den Weg der Schlange über den Felsen, / den Weg des Schiffes auf hoher See, / den Weg des Mannes bei der jungen Frau. 20 So benimmt sich die ehebrecherische Frau: / Sie isst, wischt sich den Mund / und sagt: Ich habe nichts Böses getan. 21 Unter dreien erzittert das Land, / unter vieren wird es ihm unerträglich: 22 unter einem Sklaven, wenn er König wird, / und einem Toren, wenn er satt ist; 23 unter einer Verschmähten, wenn sie geheiratet wird, / und einer Sklavin, wenn sie ihre Herrin verdrängt. 24 Vier sind die Kleinsten auf Erden / und sind doch die Allerklügsten: 25 Die Ameisen sind kein starkes Volk / und besorgen sich doch im Sommer ihr Futter; 26 Klippdachse sind ein Volk ohne Macht / und doch bauen sie ihre Wohnung im Fels; 27 die Heuschrecken haben keinen König / und doch schwärmen sie alle geordnet aus; 28 Eidechsen fängst du mit der Hand / und doch wohnen sie in Königspalästen. 29 Drei sind es, die stolz einherschreiten, / vier haben einen stolzen Gang: 30 der Löwe, der Held unter den Tieren, / der vor keinem umkehrt; 31 der Hahn, der einherstolziert, und der Leitbock / und der König, wenn er vor seinem Volk auftritt wie ein Gott.* 32 Wenn du dich stolz erhoben und dabei blamiert hast / oder wenn du nachdenkst - so leg die Hand auf den Mund! 33 Denn stößt man Milch, so gibt es Butter, / stößt man die Nase, so gibt es Blut, / stößt man den Zorn, so gibt es Streit.