Jeremia 46 | English Standard Version Einheitsübersetzung 2016

Jeremia 46 | English Standard Version

Judgment on Egypt

1 The word of the Lord that came to Jeremiah the prophet concerning the nations. 2 About Egypt. Concerning the army of Pharaoh Neco, king of Egypt, which was by the river Euphrates at Carchemish and which Nebuchadnezzar king of Babylon defeated in the fourth year of Jehoiakim the son of Josiah, king of Judah: 3 “Prepare buckler and shield, and advance for battle! 4 Harness the horses; mount, O horsemen! Take your stations with your helmets, polish your spears, put on your armor! 5 Why have I seen it? They are dismayed and have turned backward. Their warriors are beaten down and have fled in haste; they look not back— terror on every side! declares the Lord. 6 “The swift cannot flee away, nor the warrior escape; in the north by the river Euphrates they have stumbled and fallen. 7 “Who is this, rising like the Nile, like rivers whose waters surge? 8 Egypt rises like the Nile, like rivers whose waters surge. He said, ‘I will rise, I will cover the earth, I will destroy cities and their inhabitants.’ 9 Advance, O horses, and rage, O chariots! Let the warriors go out: men of Cush and Put who handle the shield, men of Lud, skilled in handling the bow. 10 That day is the day of the Lord God of hosts, a day of vengeance, to avenge himself on his foes. The sword shall devour and be sated and drink its fill of their blood. For the Lord God of hosts holds a sacrifice in the north country by the river Euphrates. 11 Go up to Gilead, and take balm, O virgin daughter of Egypt! In vain you have used many medicines; there is no healing for you. 12 The nations have heard of your shame, and the earth is full of your cry; for warrior has stumbled against warrior; they have both fallen together.” 13 The word that the Lord spoke to Jeremiah the prophet about the coming of Nebuchadnezzar king of Babylon to strike the land of Egypt: 14 “Declare in Egypt, and proclaim in Migdol; proclaim in Memphis and Tahpanhes; say, ‘Stand ready and be prepared, for the sword shall devour around you.’ 15 Why are your mighty ones face down? They do not stand* because the Lord thrust them down. 16 He made many stumble, and they fell, and they said one to another, ‘Arise, and let us go back to our own people and to the land of our birth, because of the sword of the oppressor.’ 17 Call the name of Pharaoh, king of Egypt, ‘Noisy one who lets the hour go by.’ 18 “As I live, declares the King, whose name is the Lord of hosts, like Tabor among the mountains and like Carmel by the sea, shall one come. 19 Prepare yourselves baggage for exile, O inhabitants of Egypt! For Memphis shall become a waste, a ruin, without inhabitant. 20 “A beautiful heifer is Egypt, but a biting fly from the north has come upon her. 21 Even her hired soldiers in her midst are like fattened calves; yes, they have turned and fled together; they did not stand, for the day of their calamity has come upon them, the time of their punishment. 22 “She makes a sound like a serpent gliding away; for her enemies march in force and come against her with axes like those who fell trees. 23 They shall cut down her forest, declares the Lord, though it is impenetrable, because they are more numerous than locusts; they are without number. 24 The daughter of Egypt shall be put to shame; she shall be delivered into the hand of a people from the north.” 25 The Lord of hosts, the God of Israel, said: “Behold, I am bringing punishment upon Amon of Thebes, and Pharaoh and Egypt and her gods and her kings, upon Pharaoh and those who trust in him. 26 I will deliver them into the hand of those who seek their life, into the hand of Nebuchadnezzar king of Babylon and his officers. Afterward Egypt shall be inhabited as in the days of old, declares the Lord. 27 “But fear not, O Jacob my servant, nor be dismayed, O Israel, for behold, I will save you from far away, and your offspring from the land of their captivity. Jacob shall return and have quiet and ease, and none shall make him afraid. 28 Fear not, O Jacob my servant, declares the Lord, for I am with you. I will make a full end of all the nations to which I have driven you, but of you I will not make a full end. I will discipline you in just measure, and I will by no means leave you unpunished.”

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Einheitsübersetzung 2016

SPRÜCHE GEGEN DIE VÖLKER

Gegen Ägypten

1 Das war das Wort des HERRN, das an den Propheten Jeremia erging gegen die Völker: 2 Über Ägypten: Gegen das Heer des Pharao Necho, des Königs von Ägypten, das bei Karkemisch am Eufratstrom stand und das Nebukadnezzar, der König von Babel, im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Joschijas, des Königs von Juda, geschlagen hat. 3 Rüstet Rundschild und Langschild, / rückt aus zum Kampf! 4 Schirrt die Rosse an, besteigt die Pferde! / Tretet an im Helm, macht die Speere blank, / legt die Panzer an! 5 Warum sehe ich: Sie sind bestürzt, / sie weichen zurück. Ihre Helden sind zersprengt, sie ergreifen die Flucht / und wenden sich nicht mehr um - / Grauen ringsum! - Spruch des HERRN. 6 Der Schnelle kann nicht entfliehen / und der Held nicht entrinnen. Im Norden, am Ufer des Eufratstromes, / stürzen sie hin und fallen. 7 Wer ist es, der anschwoll gleich dem Nil, / dessen Wasser wie Ströme tosen? 8 Ägypten schwoll an gleich dem Nil, / dessen Wasser wie Ströme tosen. Es sagte: Ich schwelle an, überschwemme das Land, / vernichte die Städte und ihre Einwohner. 9 Bäumt euch, ihr Rosse, stürmt los, ihr Wagen! / Rückt aus, ihr Helden: Kusch und Put, ihr Schildbewehrten, / ihr von Lud, ihr Bogenschützen! 10 Doch jener Tag ist ein Tag der Vergeltung / für den Herrn, den GOTT der Heerscharen, / um seinen Gegnern zu vergelten. Da frisst das Schwert, / wird satt und trunken von ihrem Blut. Denn ein Schlachtfest hält der Herr, der GOTT der Heerscharen, / im Land des Nordens am Eufratstrom. 11 Zieh hinauf nach Gilead und hole Balsam, / Jungfrau, Tochter Ägypten! Umsonst verbrauchst du viele Arzneien, / du findest keine Genesung. 12 Von deiner Schande hören die Völker, / dein Wehgeschrei erfüllt die Erde. Denn Held an Held ist gestürzt, / miteinander sind beide gefallen. 13 Das Wort, das der HERR zum Propheten Jeremia sprach, als Nebukadnezzar, der König von Babel, heranrückte, um das Land Ägypten zu erobern: 14 Meldet es in Ägypten, verkündet es in Migdol, / verkündet es in Memfis und Tachpanhes! Sagt: Stell dich auf und mach dich bereit; / denn schon frisst das Schwert rings um dich her. 15 Warum wurden fortgeschwemmt deine Starken? - / Keiner hielt stand, weil der HERR sie stieß. 16 Viele kamen durch ihn zu Fall, / sie stürzten, einer über den anderen. Da sagten sie: / Auf, wir wollen zurückkehren zu unsrem Volk, ins Land unsrer Sippe, / vor dem gewalttätigen Schwert! 17 Sie haben dort dem Pharao, dem König von Ägypten, den Namen gegeben: / Getöse, das die Zeit verpasste. 18 So wahr ich lebe - Spruch des Königs, / HERR der Heerscharen ist sein Name: Wie der Tabor unter den Bergen / und wie der Karmel am Meer wird er kommen. 19 Rüste dein Gepäck für die Verbannung, / du sesshafte Tochter Ägypten! Denn Memfis wird zur Wüste, / wird niedergebrannt und menschenleer. 20 Eine stattliche Jungkuh ist Ägypten, / eine Bremse von Norden stürzt sich auf sie. 21 Auch seine Söldnertruppen mitten im Land / sind wie gemästete Kälber. Aber auch sie machen kehrt, / sie fliehen allesamt und halten nicht stand. Denn der Tag ihres Verderbens kommt über sie, / die Zeit ihrer Heimsuchung. 22 Ägyptens Stimme gleicht dem Zischen der Schlange, / denn jene rücken mit Macht heran, sie fallen mit Äxten über das Land her / wie Holzfäller.* 23 Sie fällen seinen Wald - Spruch des HERRN -, / der doch undurchdringlich ist. Zahlreicher als Heuschrecken sind sie, / man kann sie nicht zählen. 24 Zuschanden wird die Tochter Ägypten, / preisgegeben dem Volk aus dem Norden. 25 Der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, hat gesprochen: Siehe, ich suche heim den Amon von No, den Pharao, Ägypten und seine Götter, seine Könige - den Pharao samt allen, die sich auf ihn verlassen. 26 Ich gebe sie in die Hand derer, die nach ihrem Leben trachten, in die Hand Nebukadnezzars, des Königs von Babel, und in die Hand seiner Diener. Aber danach wird das Land wieder bewohnt sein wie in früheren Zeiten - Spruch des HERRN.

Gegen die Philister

27 Du aber, fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, / verzage nicht, Israel! Denn siehe: Ich errette dich aus der Ferne, / deine Nachkommen aus dem Land ihrer Gefangenschaft. Jakob wird heimkehren und Ruhe haben; / er wird in Sicherheit leben / und niemand wird ihn erschrecken. 28 Du aber, fürchte dich nicht, / mein Knecht Jakob - Spruch des HERRN; / denn ich bin mit dir. Ja, ich bereite allen Völkern, / unter die ich dich vertrieben habe, ein Ende. Dir aber mache ich kein Ende. / Ich werde dich züchtigen, wie es recht ist; / ganz ungestraft werde ich dich nicht lassen.