1Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,2der spricht zu dem HERRN: / Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.3Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest.4Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,5dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor dem Pfeil, der des Tages fliegt,6vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.7Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite / und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.8Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehen und schauen, wie den Frevlern vergolten wird.9Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht.[1]10Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.11Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, (Mt 4,6)12dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.13Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten. (Lk 10,19)14»Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.15Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; / ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. (Ps 50,15)16Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.« (Jes 52,10)
Psalm 91
Elberfelder Bibel
Psalm 91
1Wer im Schutz[1] des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. (Jes 25,4)2Ich sage[2] zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn! (Ps 18,3; Ps 25,2; Ps 31,15; Ps 61,5; Ps 142,6)3Denn er rettet dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest. (Ps 68,21; Ps 124,7)4Mit seinen Schwingen deckt er dich, und du birgst dich unter seinen Flügeln. Schild und Schutzwehr ist seine Treue[3]. (Ps 17,8; Ps 35,2)5Du fürchtest dich nicht vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der am Tag fliegt, (Spr 3,24)6vor der Pest, die im Finstern umgeht, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet.7Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten – dich erreicht es nicht. (Jer 39,18)8Nur schaust du es mit deinen Augen, und du siehst die Vergeltung an den Gottlosen. (Ps 37,34)9Denn du ⟨hast gesagt⟩: »Der HERR ist meine Zuflucht!«; du hast den Höchsten zu deiner Wohnung gesetzt;10so begegnet dir kein Unglück, und keine Plage naht deinem Zelt. (5Mo 7,15)11Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen. (Hebr 1,14)12Auf den Händen tragen sie dich, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. (Spr 3,23; Mt 4,6)13Auf Löwen und Vipern trittst du, Junglöwen und Schlangen trittst du nieder. (Lk 10,19)14»Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen[4], weil er meinen Namen kennt. (Ps 9,11)15Er ruft mich an, und ich antworte ihm. Ich bin bei ihm in der Not. Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. (Ps 50,15; Jes 43,2; Jer 33,3)16Ich sättige ihn mit langem Leben[5] und lasse ihn meine Rettung schauen.« (Ps 50,23; Spr 10,27)
Psalm 91
Hoffnung für alle
Unter Gottes Schutz
1Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.2Auch ich sage zum HERRN: »Du schenkst mir Zuflucht wie eine sichere Burg! Mein Gott, dir gehört mein ganzes Vertrauen!«3Er bewahrt dich vor versteckten Gefahren und hält jede tödliche Krankheit von dir fern.4Wie ein Vogel seine Flügel über die Jungen ausbreitet, so wird er auch dich stets behüten und dir nahe sein. Seine Treue umgibt dich wie ein starker Schild.5Du brauchst keine Angst zu haben vor den Gefahren der Nacht oder den heimtückischen Angriffen bei Tag.6Selbst wenn die Pest im Dunkeln zuschlägt und am hellen Tag das Fieber wütet, musst du dich doch nicht fürchten.7Wenn tausend neben dir tot umfallen, ja, wenn zehntausend um dich herum sterben – dich selbst trifft es nicht!8Mit eigenen Augen wirst du sehen, wie Gott es denen heimzahlt, die ihn missachten.9Du aber darfst sagen: »Beim HERRN bin ich geborgen!« Ja, bei Gott, dem Höchsten, hast du Heimat gefunden.10Darum wird dir nichts Böses zustoßen, kein Unglück wird dein Haus erreichen.11Denn Gott wird dir seine Engel schicken, um dich zu beschützen, wohin du auch gehst.12Sie werden dich auf Händen tragen, und du wirst dich nicht einmal an einem Stein stoßen!13Löwen werden dir nichts anhaben, auf Schlangen trittst du ohne Gefahr.14Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen, darum will ich ihn retten. Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt.15Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn. Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm. Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.16Ich lasse ihn meine Rettung erfahren und gebe ihm ein langes und erfülltes Leben!«
Psalm 91
Neue Genfer Übersetzung
Geborgen unter dem Schutz Gottes
1Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, darf bleiben im Schatten des Allmächtigen.2Darum sage ich zum HERRN: »Du bist meine Zuflucht und meine sichere Festung, du bist mein Gott, auf den ich vertraue.«3Ja, er rettet dich wie einen Vogel aus dem Netz des Vogelfängers, er bewahrt dich vor der tödlichen Pest.4Er deckt dich schützend mit seinen Schwingen, unter seinen Flügeln findest du Geborgenheit. Seine Treue gibt dir Deckung, sie ist dein Schild, der dich schützt.5Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht oder vor den Pfeilen, die am Tag abgeschossen werden,6nicht vor der Pest, die im Finstern umgeht, nicht vor der Seuche, die mitten am Tag wütet.7Selbst wenn Tausend neben dir fallen, gar Zehntausend zu deiner Rechten – dich trifft es nicht!8Aber anschauen wirst du es mit eigenen Augen, du wirst sehen, wie die Feinde Gottes ihre gerechte Strafe bekommen.9Denn du hast gesagt: »Der HERR ist meine Zuflucht!« Den Höchsten hast du zum Schutz dir erwählt[1].10So wird dir kein Unglück zustoßen, und kein Schicksalsschlag wird dich in deinem Zuhause treffen[2].11Denn er hat für dich seine Engel entsandt und ihnen befohlen, dich zu behüten auf all deinen Wegen.12Sie werden dich auf Händen tragen, damit du mit deinem Fuß nicht an einen Stein stößt.13Über Löwen und Ottern wirst du hinwegschreiten, starke junge Löwen und Schlangen wirst du zu Boden treten.14So sagt nun der HERR: »Weil er mit ganzer Liebe an mir hängt, will ich ihn befreien; ich hole ihn heraus aus der Gefahr[3], denn er kennt meinen Namen.15Wenn er zu mir ruft, werde ich ihm antworten. In Zeiten der Not stehe ich ihm bei, ja, ich reiße ihn heraus und bringe ihn zu Ehren.16Ich schenke ihm ein erfülltes und langes Leben und zeige ihm, wie ich Rettung schaffe.«